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Asana des Monats: Brahmacharyasana

Brahmacharyasana – Zölibatshaltung

Sanskrit: Brahmacharya Kontrolle über die Sinne, AsanaPose

Brahmacharyasana nimmt eine wichtige therapeutische Rolle im Yoga ein, da diese Pose die Männlichkeit steigert und dem Praktizierenden sexuelle Kontrollfähigkeit verleiht. Des Weiteren wandelt sie sexuelle Energien in feinere Energien um, die am Weg zur Erleuchtung notwendig sind.

  • Level: Fortgeschrittene
  • Dauer: 20 Sekunden – 2 Minuten
  • Wiederholung: bis zu 3
  • Dehnt: Arme, Beine, Wirbelsäule
  • Stärkt: Beine, Rücken, Bauch, Arme
  • Chakra: Mooladhara und Manipura Chakra (Wurzel Chakra und Solar Plexus)

 

 

Vorteile von Brahmacharyasana

♥ Stärkt die Verdauungsorgane und Bauchmuskeln

♥ Es wird automatisch das Moola Bandha gesetzt, welches die sexuelle Energie für spirituelle Praxen speichert.

 

Kontraindikationen von Brahmacharyasana

♦ Bluthochdruck

♦ Hernie

♦ Herzprobleme

 

Anleitung für Brahmacharyasana

  1. Sitze mit ausgestreckten Beinen. Deine Wirbelsäule ist aufgerichtet und gerade. Deine Hände sind neben deinen Hüften am Boden, Handflächen nach unten, Finger nach vorne ausgestreckt. Ellbogen durchgesteckt.
  2. Bringe deine Hände etwas nach vorne um den Gleichgewichtspunkt zu finden.
  3. Presse die Arme nach unten und hebe das Gesäß, die Beine und Füße mit Hilfe der Bauchmuskeln.
  4. In der finalen Pose berühren nur die Hände den Boden. Der ganze Körper wird nur von den Händen gehalten und balanciert. Die Beine sind gerade und parallel zum Boden. Wirbelsäule ist gerade.
  5. Halte diese Position solange es komfortabel ist.
  6. Senke langsam die Beine und das Gesäß wieder zum Boden. Entspanne ein paar Momente bevor du die nächste Runde angehst oder zum nächsten Asana wechselst.

 

Wissenschaft hinter Brahmacharyasana

Die Zölibatshaltung wandelt (sublimiert) sexuelle Energien in feinere Energien um. Dies hilft bei der Bewusstseinserhöhung, welche im Yoga angestrebt wird. Des Weiteren wird mit dieser Pose die sexuelle Energie in Ojas (energetische Bausubstanz) umgewandelt. Folglich verbessert sich das Wohlbefinden und die körperliche und geistige Konstitution. Traditioneller Weise wurde ein Yogi von seinem Meister in Einzelunterricht über viele Jahre hinweg unterwiesen. Dabei leben sie gemeinsam in der Abgeschiedenheit und im Zölibat. Heute hat sich diese Unterrichtsweise allerdings drastisch verändert. Dies führte vielerorts (beispielsweise USA) zur Verfälschung des uralten Wissens.

Achtung: Yoganeulinge sollten alle Yoga Praktiken zuerst von einem kompetenten Lehrer lernen und erst dann alleine praktizieren.

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