Eka Pada Pranamasana – Einfüßige Gebetshaltung
Sanskrit: Eka – Eins, Pada – Fuß, Pranama – Verneignung, Asana -Pose
Eka Pada Pranamasana stärkt die Beinmuskulatur und verbessert das Gleichgewicht – körperlich und geistig. Bewusstsein und Fokus werden geschärft und der Geist zur Ruhe gebracht. Die Einfüßige Gebetshaltung steigert das Selbstbewusstsein und die eigene Willenskraft.
- Level: Anfänger
- Dauer: bis zu 2 Minuten pro Seite
- Wiederholung: bis zu 3 pro Seite
- Dehnt: Oberschenkel, Schultern, Brustkorb, Leiste
- Stärkt: Wirbelsäule, Oberschenkel, Fußknöchel, Waden
- Chakra: Ajna und Anahata Chakra (Stirn und Herz Chakra)
Vorteile von Eka Pada Pranamasana
♥ Verbessert die Balance
♥ Stärkt die Nerven
♥ Kräftigt Beine, Knöchel und Fußmuskulatur
♥ Bringt Ruhe und Stabilität
Kontraindikationen von Eka Pada Pranamasana
♦ Bei Bluthochdruck Arme nicht über Kopf stecken (Vrikshasana – der Baum), sondern vor der Brust in Anjali-Mudra halten.
Anleitung für Eka Pada Pranamasana
- Stehe gerade, Füße zusammen und Arme an der Seite.
- Fixiere einen Punkt etwa einen Meter vor dir auf dem Boden.
- Winkle dein rechtes Bein an und fasse einen rechten Knöchel. Platziere deine rechte Fußsohle an der Innenseite deines linken Oberschenkels.
- Die Ferse sollte nahe am Perineum/ Damm sein. Dein Knie zeigt nach außen.
- Wenn du dich ausbalanciert hast, platzierst du deine Hände im Anjali-Mudra (Gebetshaltung) vor deiner Brust.
- Um aus der Pose auszusteigen, löst du zuerst deine Hände und dann dein Bein. Auf der rechten Seite wiederholen.
Wissenschaft hinter Eka Pada Pranamasana
Dieses Asana ist vor allem eine Gleichgewichtspose. Sie verbessert nicht nur die Balance und sondern stärkt auch das Nervensystem. Um deinen Körper auszubalancieren, muss der Geist fokussiert sein. Wenn deine Gedanken kreisen, kommt der Körper aus der Balance. Stress und Angespanntheit verbieten dir, dich zu balancieren. Eka Pada Pranamasana stärkt zudem deine Gelenke und Knochen und dehnt deine Hüften und Brustkorb. Es lockert außerdem deine Schultern und formt deine Arme. Traditioneller Weise öffnet diese Pose das Anahata Chakra (Herz Chakra), welches mit Liebe, Vergeben, Mitgefühl und Empathie assoziiert wird. Des Weiteren regt es auch das Ajna Chakra an und öffnet somit die Pforten zu deinem höheren Selbst.
Achtung: Yoganeulinge sollten alle Yoga Praktiken zuerst von einem kompetenten Lehrer lernen und erst dann alleine praktizieren.